2017: Thomas Leif und Roland Tichy
Diese Seite gibt den Stand vom April 2017 wieder und wird nicht mehr aktualisiert.
So haben wir mit Bestürzung und großer Trauer vom Tod Thomas Leifs im Dezember 2017 erfahren. Wir haben uns entschieden, die Seite unverändert zu lassen und nur um diesen Hinweis zu ergänzen – das Video der Diskussion lässt spüren, wie groß die Lücke ist, die der Tod von Thomas Leif reißt.
Gefühlte Wahrheiten, Mainstream und Journalismus
Diskussion mit Thomas Leif und Roland Tichy
https://www.youtube.com/watch?v=teckb768ss8&index=4&list=PLxU1pHkNqAIAxkDo96IusEPIK8h04Ycc0
Lassen Sie uns über fake news reden. Über Aufmerksamkeitsökonomie. Und über die Sünden des journalistischen Mainstreams.
Thomas Leif
ist Chefreporter Fernsehen des SWR-Landessender Mainz. Zusammen mit einem SWR-Team entwickelte er in den vergangenen Jahren u.a. das Format der „Presenter-Reportage“ für ARD und SWR, produzierte politische Dokumentationen, Feature und Magazinbeiträge. (www.swr.de/leiftrifft) Von 2009 bis 2013 moderierte er die SWR-talkshow „2+LEIF“ aus Berlin.
Nach einem Studium der Politikwissenschaften an der Uni Mainz und der Promotion an der Uni Frankfurt bekam er 2009 eine Honorarprofessur für Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau. 2007 erschien sein Bestseller „Beraten & verkauft“ über das Wirken von McKinsey und anderen Unternehmensberatern, 2009 das Buch „Angepasst & ausgebrannt“ über Parteien in der Nachwuchsfalle. Er hat zahlreiche Publikationen zu Partizipation und Demokratieentwicklung veröffentlicht. Er ist Gründer und Herausgeber der seit 29 Jahren erscheinenden Vierteljahres-Fachzeitschrift „Forschungsjournal Soziale Bewegungen“.
Twitter: @leiftrifft
Roland Tichy
ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule und studierte in München und New Orleans Volkswirtschaft, Politik und Kommunikationswissenschaften. Er arbeitete als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik am Volkswirtschaftlichen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach der Regierungsübernahme durch Helmut Kohl wechselte Tichy für zwei Jahre in den Planungsstab des Bundeskanzleramts. Anschließend ging er als Bonner Korrespondent zur WirtschaftsWoche. Nach der Wiedervereinigung war er als Stellvertreter des Rundfunkbeauftragten der Neuen
Länder für die Neugestaltung der elektronischen Medienlandschaft in den neuen Bundesländern mitverantwortlich.
Roland Tichy arbeitete für namhafte deutsche Wirtschaftsmagazine. Bei der Daimler Benz AG leitete er das Ressort „Corporate Issues Management“, das direkt dem Vorstandsvorsitzenden berichtete. Für das Handelsblatt leitete Tichy das Berliner Büro. Von Juli 2007 bis Juli 2014 war er Chefredakteur der WirtschaftsWoche. Für seine Kolumne „Tichys Totale“ wurde er 2008 mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. Eine Auswahl seiner Kolumnen erscheinen seit 2009 regelmäßig auch in Buchform. Weitere Bücher schrieb Roland Tichy zum Thema Einwanderung und Bevölkerungsentwicklung, u.a. „Ausländer rein“ und „Die Pyramide steht Kopf“, das er zusammen mit seiner Frau Andrea veröffentlichte. Publizistisch und politisch ist Roland Tichy als Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung e.V. aktiv.
Für die Bild am Sonntag schreibt Roland Tichy eine wöchentlich erscheinende Wirtschaftskolumne. Er verantwortet das Netzmagazin „TichysEinblick“, das monatlich mehrere hunderttausend Besucher anlockt. Außerdem war er von Oktober 2015 bis Januar 2017 Herausgeber des neuen Magazins „Klartext“ der Kommunikationsplattform XING.
Twitter: @RolandTichy